Mai, 2018
Zeit
1 (Dienstag) 20:00 - 17 (Donnerstag) 20:00
Ort
kulturverein bahnhof Andelsbuch
Hof 347, 6866 Andelsbuch, Österreich
Öffnungszeiten
Eröffnung am 01. Mai 20 Uhr
Ausstellung Öffnungszeiten:
SO 06. & 13. Mai 10 – 12 Uhr
DI 08. & 15. Mai 19 – 20 Uhr
DO 10. & 17. Mai 19 – 20 Uhr
Details
Diese Arbeit ist eine Aufforderung an Frauen sich frei zu fühlen und ihren eigenen Weg zu gehen und unangemessenen Annäherungen – gleich ob physisch oder psychisch – Einhalt zu gebieten. Protestparolen
Details
Diese Arbeit ist eine Aufforderung an Frauen sich frei zu fühlen und ihren eigenen Weg zu gehen und unangemessenen Annäherungen – gleich ob physisch oder psychisch – Einhalt zu gebieten.
Protestparolen aus Washington wie „THE PUSSIES WILL GRAB BACK“ oder „WE DON´T RESPECT THE PRESIDENT ELECT“ oder „ROB THE RICH – ARM THE POOR“ und „UNITED WE STAND“ setzt ONA B. als neue Filmtitel in die Vintage-Plakate von 1980 und setzt nun auch ihr eigenes Gesicht auf die Körper der leichtgeschürzten Stars um ihre Identifikation mit dem Inhalt deutlich zu machen.
Die Texte in dieser Publikation sind ein literarisches Debut von ONA B.
SCHUNDNOVELLEN
Die Künstlerin verreist oft gemeinsam mit ihren Freunden. Sie stammt aus Wien, die Freunde aus Japan, Deutschland, der Schweiz und Österreich. Sie kochen miteinander, lesen einander vor, erzählen Geschichten, scherzen, schwimmen und lassen sich einiges zum gegenseitigen Amusement einfallen. Eines Tages reift in ihr der Gedanke, den Freunden Geheimnisse zu entlocken. So entstehen die Schundnovellen – nach Interviews mit ihren Freunden – unter dem Titel: „Erzähl mir ein Erlebnis, einen Traum, eine Phantasie oder eine Geschichte, die Du eigentlich nie enthüllen wolltest …“ Aus diesem Grund bleiben die Freunde anonym und Orte und Namen werden verändert. Bei einigen Geschichten kommen Speisen vor.
BILDER
In der Publikation „Die Künstlerin“ ist neben den Schundnovellen eine neue Bilderserie von ONA B. zu sehen, die sich mit politischen Machtverhältnissen, Frauen und Populärkultur beschäftigt. Neben ihren performativen Inszenierungen realisiert die Künstlerin aus Plakatmotiven der türkischen Softporno-Kinowelt von 1980 durch die künstlerischen Mittel der Übermalung und sprachlichen Verrückung neue Bilder. Diese Bilder gewinnen ihre aktuelle Bedeutung durch Ihre Reflexion der Situation in den USA und anderen in ihrer Demokratie gefährdeten Ländern und den daraus resultierenden Protestbewegungen. Da taucht Cicciolina auf, die schon vor Jahren als Pornostar Abgeordnete in Italien gewesen ist. Aber plötzlich trägt sie auch das Gesicht der Künstlerin und neue Titel geben einen neuen Sinn.